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Die Mission

In der Energiewende liegt unsere Zukunft. Aber wir wissen, dass das nicht alle Menschen so sehen. Wandel ist unbequem, bedeutet Unsicherheit, macht Angst und kann auch zu Ablehnung und Widerstand führen.

Dafür brauchen wir eine neue Art der Kommunikation.

Wir sind überzeugt: Viele Menschen können viel bewegen, im eigenen Leben, ganz konkret vor Ort in ihrer Arbeit, in ihrer Freizeit, in den Vereinen, in ihrer Stadt. Damit beeinflussen sie Angebot und Nachfrage, legitimieren eine Politik der Veränderung und werden Beispiel und Vorbilder für andere.

Die Energiewende ist dezentral, sie kann an vielen Orten stattfinden und deswegen braucht es Menschen in Stadt und Land, die sie aktiv mittragen und mitgestalten. Dafür gilt es, den Menschen vor Ort den Rücken zu stärken.


„Akzeptanz“ reicht nicht aus

Wir meinen: Es reicht nicht aus, durch reine Vermittlung von Fakten lediglich Akzeptanz für die Energiewende zu schaffen. Es fällt schwer, Maßnahmen, die von außen verordnet werden, zu akzeptieren. Menschen, die aus Überzeugung handeln, erreichen mehr.

Wir wollen möglichst viele Menschen gewinnen, zu aktiven Unterstützer:innen der Energiewende werden.

Begeisterung wecken

Uns ist es wichtig, zu verstehen, woher die inneren und äußeren Widerstände kommen, welche Hürden es gibt. Erstmal heißt es dafür zuhören, austauschen, ernst nehmen. Dabei geht es um folgende Fragen: Was habe ich davon? Bin ich Gewinner oder Verlierer? Erkenne ich meine
Gefühle und kann ich sie benennen? Können wir Risiken ehrlich aufzeigen und gleichzeitig Chancen erklären?

Wir tragen dazu bei, positive Denk- und Handlungsräume für individuelle und gemeinschaftliche Beiträge zur Energiewende zu schaffen.

Engagierte vor Ort stärken
 

Es gibt eine überwältigende Mehrheit der Menschen in Deutschland, die den menschengemachten Klimawandel und seine bedrohlichen Folgen für den Planeten anerkennen. Ebenso ist bei den regelmäßigen Umfragen zur Energiewende die Zustimmung dafür allgemein und auch für Maßnahmen wie z.B. Ausbau der Windenergie sehr hoch. Andererseits stoßen diese konkrete Vorhaben vor Ort oft auf Ablehnung und Widerstand. Dringend benötigte Projekte der Energie-Infrastruktur von der Stromtrasse über Windkraft, Solarfelder und Biomasse-Anlagen bis hin zu den geplanten Pipelines für Wasserstoff werden durch Proteste verzögert und sogar verhindert.

Wir erleben eine Schere zwischen dem, was klimapolitisch geboten und dem, was real umsetzbar ist. Dies Dilemma zwischen allgemeinem Verständnis und Ablehnung im Konkreten konnte bisher nicht aufgelöst werden. Es reicht offensichtlich nicht, dass auf EU- oder bundespolitischer Ebene, Gesetze und Verordnungen verabschiedet werden, die dann in den Bundesländern auf Landesrecht übertragen werden und in die Landkreise und Kommunen wirken.

Es braucht deswegen andere Wege, um:

bei den Menschen vor Ort Begeisterung für die Vorhaben zu wecken

die dezentralen Erzeugungsanlagen als Symbol für sichere Energieversorgung und Energiesouveränität zu sehen

die Energiewende als Jobmotor zu begreifen

die erneuerbaren Erzeugungsanlagen als selbstverständlichen Teil unserer Kulturlandschaft zu verstehen.

Wie kann das konkret aussehen?

Ein Sportverein möchte CO2-neutral werden und sucht nach Möglichkeiten einer grünen Stromversorgung und einem Mehrwegbecher-System.

Eine Gemeinde möchte die kommunalen Klimaschutzziele mittels erneuerbarer Energien im regionalen Umfeld erlangen.

Eine Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung möchte regional günstige Strom- und Wärmertarife anstoßen.

Für das Städtische Gewerbegebiet der Stadt soll ein Investor geworben werden, der neue Arbeitsplätze schafft. Im Gespräch wird deutlich, dass ein zentrales Standortkriterium grüner Strom ist.

Eine Bürgerinitiative möchte ….

Wir sehen die Möglichkeiten, gleichzeitig blenden wir offene Fragen und Widersprüche nicht aus.

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